Natur pur und bleibende Erinnerungen Ostrohe (vhe). Im Rahmen des 50-jährigen Bestehens des Ostroher Sport Clubs (OSC) hat die Nordic Walking-Sparte zum Jubiläumsprogramm einen Wandertag organisiert. Eine überaus sehr gute Beteiligung, auch von vielen auswärtigen Wanderfreunden, prägte das erste Jubiläumsevent des OSC. Nach der Begrüßung durch den OSC-Vorstand und Kassenwart, Helmut Wagner, leitete der Heimatkundler Wolfgang Mohr aus Albersdorf die 7,5 Kilometer lange Tour durch die Gemeinde Ostrohe über den Holmerdamm nach Süderholm. Vorbei am Langendamm in Heide ging es über den Voßberg zurück zum Ausgangspunkt, dem modernen Dörpshus Ostrohe. Die ersten bleibenden Erinnerungen prägten die gelb und lila blühenden Krokusse unter der über 200-jährigen Stileiche am Dorfanger. Danach gab es interessante Informationen am Gedenkstein Beliebung von 1404 und die Entstehung des Ostroher und Süderholmer Moores. Nicht nur, dass die Moore durch bis zu sechs Meter tiefem Torfabbau geprägt waren, so wurde in dieser Region auch Bernstein gefunden. Nun kennen die Wandersleute auch die offizielle Gemeindegrenze zwischen Ostrohe und Süderholm. Nebenbei nutzten die Teilnehmer viele Blicke mit bleibenden Erinnerungen von der aufblühenden Flora und Fauna. Sogar ein Seeadler wurde am Himmel ausgemacht. Die Wanderroute 1, die von Hans-Jürgen von Hemm ausgearbeitet wurde, führte entlang der Amtmann-Rohde-Straße, Süderholmer Straße und der Bundesstraße 203 zum nächsten Halt, der Süderholmer Schanze mit einem Blick ins Tal auf die Hammerburg. Mit neuen Erkenntnissen über die vielseitige Geschichte und Natur gab es den nächsten längeren Halt am alten Bahndamm des Heider Langendamms, dem Voßberg und zum Schluss ein Blick auf das Widerlager der Kleinbahn in der Nähe der Ostroher Twiete. Im Dörpshus hatte die Nordic Walking-Sparte den großen Saal für die Einkehr zu einem gemütlichen Ausklang der zweieinhalbstündigen Wanderung mit Kaffee und Kuchen vorbereitet. Die Veranstaltung verlief reibungslos auch unter der besonderen Beachtung der Corona-Regeln, die von allen Teilnehmern beispielhaft respektiert wurden. Die Teilnehmergrenze lag bei 40 Personen, es hätten gut und gerne über 60 Teilnehmer werden können, aber die organisatorischen Maßnahmen ließen dies nicht zu. Der Organisator bat um Verständnis bei den nicht berücksichtigten Anmeldungen. Auch Wolfgang Mohr blickt in diesem Jahr auf 50 Jahre Natur- und Geschichtliche Führungen unteranderem beim NABU und Volkshochschulen zurück. Als Sänger und Songwriter des Duos Drievholt ließ Mohr den Wandertag mit drei musikalischen Gesangsstücken, „Die Kleinbahn“, „Der Moorgeist“ und „Frühjahrszeit“ ausklingen und rundete damit einen interessanten Tag ab. Für die Unterstützung dieses Nachmittags wurden Aufmerksamkeiten als Dankeschön überreicht. „Das war wirklich ein wunderschöner Tag, Natur pur und viele bleibende Erinnerungen mit sehenswerten Impressionen und nicht zu vergessen, so nette und tolle Wandersleut. Das sieht ganz nach einer Wiederholung am 5. November aus“, zieht Organisator, Sparten- und Übungsleiter Hans-Jürgen von Hemm von diesem Wandertag ein sehr positives Fazit. Text und Fotos: Hans-Jürgen von Hemm (vhe)
0 Comments
Leave a Reply. |
FOLGE UNS AUF FACEBOOK FÜR WEITERE NEUIGKEITEN!
Archiv
Juni 2024
Sparten
Alle
|